Schatzkammer - schatkamers

Die Schatzkammer ist der treffende Name für die ständige Sammlung im Bereich der Kunst des 20. -und 21. Jahrhunderts.
In den nächsten Tagen (Bildern) gibt es hierzu eine kleine Entdeckungsreise. Das Besondere auch hier ist eine konstante und mutige Ankaufspolitik.
Die Hängung wird immer wieder modifiziert und neben einem Grafik-Kabinett für Wechselausstellungen mit Katalog werden neue und spannende Gegenüberstellungen geschaffen. Beispielsweise hat für mehrere Monate ein Dan Flavin einen Picasso aus den 20er Jahren an der gegenüberliegenden Wand beleuchtet. Dieses Paar wirkte wie ein kleiner Raum ansich.
Eine weitere großartige Inszenierung, die ein klein wenig an den Giacometti-Raum in Riehen in der der Sammlung Beyeler erinnerte, war die freistehende Plazierung einer stehenden Maillol-Figur in einem eigenen kleinen Raum im Eingangsbereich. Die Figur schien frei zu schweben und die Kuratoren haben nach ein paar Wochen sogar noch die großflächigen Glastüren aushängen lassen, was die frei schwebende Wirkung noch gesteigert hat. Das Gebäude hat eine enorme Grundfläche und die "Kabinett-Idee" wird immer wieder aufgegriffen und am Leben gehalten.
So habe ich das noch in keinem Museum der Welt verfolgen können. Sogar die Treppenhäuser sind durch Wandgestaltungen von bekannten Künstlern des 20. Jahrhunderts zu einer einzigartigen Sammlung verknüpft worden - auch dazu "später" mehr.

Comments

Popular Posts